Piper, Miniature Australian Shepherd, Hündin, 2 Jahre, intakt

:black_circle: :brown_circle: Piper :orange_circle: :yellow_circle:

angekommen bei ProRetriever e. V.

sucht ihr eigenes Zuhause.

Einschätzungsphase!

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Piper befindet sich in 47… Kreis Wesel auf einer Pflegestelle.

:yellow_circle: :orange_circle: Pipers Steckbrief vom 23.06.2025: :brown_circle: :black_circle:

Kastriert: nein

Größe/Gewicht: 12 kg

Verhalten gegenüber Erwachsenen und Kindern: Piper ist prinzipiell ein freundlicher und offener Hund. Sie lebt aktuell in einem Ein-Personen-Haushalt und bindet sich schnell an das Pflegefrauchen. Bei Männern gab es bisher zwei, die ihr sehr suspekt waren. Wir testen weiter um ein Muster zu erkennen. Piper hat bisher zwei Kinder (1Jahr und 6 Jahre alt) kennen gelernt - sie hält hier lieber Abstand.

Verhalten gegenüber anderen Hunden und Tieren: Piper kommuniziert mit Hunden direkt und zeigt auch Grenzen auf durch Knurren oder Schnappen, wenn ihr ein Hund in ihren Bereich (drinnen) eindringt. Auf Spaziergängen läuft alles problemlos. Das Verhalten im Haus hat jedoch im Laufe der ersten Woche nachgelassen. Sie lebt mit 3 kastrierten Labradorhündinnen zusammen, was gut klappt. Die Katze der Nachbarn hat sie im Vorgarten schon entdeckt, jedoch nur angestarrt. Igel, Wachteln und Hühner möchte sie gerne jagen.

Jagdliche Motivation: kleinere Tiere wie Wachteln, Igel und Hühner möchte sie gerne jagen. Auch folgt sie bei Spaziergängen Geruchsspuren. Schafe wollte sie bisher nicht jagen, auch Fahrräder oder Autos sind kein Ziel. Wenn die beiden braunen Labradore miteinander spielen, kann sie gelassen liegen bleiben.

Unsicherheiten: Mülltonnen und Müllsäcke waren bisher gruselig. Auch schnell atmende Menschen lösen ein unsicheres Bellen aus. Generell lässt sie sich aber an solche Situationen heran führen und legt die Unsicherheiten schnell ab.

Treppen: läuft sie problemlos

Autofahren: Piper scheint zur Zeit an Reiseübelkeit zu leiden. Sie kann problemlos im stehenden Auto ruhen, wenn es sich jedoch bewegt, kommt es bisher auf nahezu jeder Fahrt zu Erbrechen, insbesondere nach vielen Schlaglöchern oder Kurven/Kreisverkehren.

Stubenrein: Es gab bisher einen Pipi-Unfall im Haus, sonst ist sie stubenrein.

Erziehung - Signale, laufen an der Leine, etc.: Piper kann bisher keine Kommandos. Sie kennt nach einer Woche ihren Namen und kommt, wenn man diesen ruft. Beim Spaziergang läuft sie gut mit und nutzt die 5m Schleppleine nur selten aus.

Alleinsein - mit und ohne andere Hunde: Piper war bisher ca. 1 Stunde getrennt von den anderen, jedoch mit Sichtkontakt, alleine. Sie jammert etwas, zerstört aktuell jedoch nichts. Sie wurde aufgrund des Knurrens von den anderen getrennt.

Gesundheitszustand: augenscheinlich gesund. Piper benötigt noch eine 2. Impfung. Sie hatte Flöhe, als sie kam, ist jetzt aber parasitenfrei.

Wunsch-Zuhause: Piper ist ein toller Hund, welcher sich schnell an ihre Bezugsperson bindet. Aktuell profitiert sie noch von der Ruhe, welche ihre Pflegegeschwister ihr geben. Ob sie permanent einen Ersthund bedarf, kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden.
Sie findet mit ihrem Menschen auch gut zur Ruhe. Aktuell reichen wechselnde Spaziergänge noch aus, um sie mental aus zu lasten, dies kann jedoch mit zunehmender Gewöhnung an das „normale Leben“ umschlagen. Hier ist eine mentale und körperliche Auslastung wichtig. Piper läuft, trotz ihrer kleinen Größe, normal große Runden der Labradore problemlos mit und braucht diese auch. Regeln werden hinterfragt und auch mal diskutiert, daher benötigt sie hundeerfahrene Halter. Kinder unter 14 Jahre im Haushalt sind aktuell nicht ihr Ding und verunsichern sie.

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Liebe Tagebuchleserin, lieber Tagebuchleser,

vor 1 Woche ist eine kleine Flausch-Lady in unser Pflegekörbchen gezogen. Clever, lieb, etwas unsicher aber bereit, die Welt zu erobern. Das Treppensteigen und das Laufen an der Leine hatte sie nach einem Tag verstanden.

Die Tatsache zu begreifen, dass ihre Pflegeschwestern ihr nichts böses wollen und die Aufmerksamkeit des Pflegefrauchens nicht streitig machen, hat jetzt ca 1 Woche gedauert.
Sie geht seit dem ersten Tag mit uns raus und auf Abenteuer; sehr zum Leidwesen des Stammrudels, die einen Gast als unnötig empfanden.

Sobald man sitzt, kommt Piper zur Ruhe, legt sich ab und döst etwas. Wenn was spannendes zu beobachten ist, kann auch mal der Rücken der Pflegeschwester als Kissen her halten.

Mit mir, ihrem Pflegefrauchen, geht sie vertrauensvoll mit, auch in den nahegelegenen See.

Wir haben verschiedene Alltagssituationen erfolgreich gemeistert:

Piper war beim Tierarzt, wurde untersucht, geimpft und hat was gegen ihre kleinen blutsaugenden Freunde bekommen. Sie war lieb und entspannt im Warte- und Untersuchungszimmer, hatte allerdings auch eine Hundefreundin dabei.

Wir waren zusammen im Biergarten. Auch hier konnte sich sich zügig ablegen und neugierig die Umgebung beobachten.

Und in der Eisdiele hat sie sogar versucht „Pfötchen zu halten“, was aber auf wenig Gegenliebe stieß.

Alles in allem eine tolle Wegbegleiterin, allerdings mit dem anhaltenden Problem der Reiseübelkeit, welche besonders bei vielen Kurven oder Schlaglöchern auftritt, also praktisch auf jeder Fahrt hier bei uns.

Das soll uns aber nicht davon abhalten weiter von Pipers Vorzügen zu berichten. In der nächsten Folge: was Piper alles schon isst und welche Kommandos sie kann. Bleibt gespannt!

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Liebe Tagebuchleserin, lieber Tagebuchleser,

seit 2 Wochen ist die kleine Flausche-Lady bei uns in ihrem Pflegekörbchen. Sie ist eine sehr ruhige Vertreterin ihrer Rasse und kommt gut zur Ruhe. Gefühlt färben da auch die Labradore auf sie ab. Natürlich benötigt sie die Ruhephasen auch, um Erlebtes zu verarbeiten, nimmt sich diese aber auch. Sie legt sich eher abseits und möchte dann auch nicht gestört werden, oder dass sich jemand (Hund) dynamisch nähert.

Hier ruht sie, während die alte Dame bei der Physio ist.

Mutig bis auf die Liege gestapft und nach der alten Dame geschaut: Kommst du wieder auf die Pfoten?

Wir haben verschiedenes Futter versucht und aktuell begegnet sie Trockenfutter mit langen Zähnen. Also brauchen wir Feuchtfutterreste auf, die sie gerne isst. Gleichzeitig versuchen wir auch Leckereien wie Kaninchenohren, Möhre, Melone, was sie alles gerne frisst. Nur Gurke ist ihr noch suspekt. Beim Eisessen gab es ein Löffelchen ungesüßte Sahne, die ihr ebenfalls sehr gemundet hat.

Sonst hört Piper auf ihren Namen und kann in
ablenkungsarmer Umgebung auch Sitz, kennt das Kommando „weiter“ für „wir gehen weiter“ und wir üben gerade das Bleib, da sie mir furchtbar gerne überall hin folgen würde. Einen Mäusejagdversuch hat sie auf Rückruf sofort abgebrochen.

Das Autofahren ist und bleibt ihre Achillesferse, trotz nahezu täglichen kurzen Fahrten. Wir haben vom Tierarzt ein freiverkäufliches Präparat empfohlen bekommen, welches wir nächste Woche mal versuchen werden.

Wir lassen noch ein paar Bilder sprechen.

Wasservogel-watching

Mittlerweile wird die Rute beim Spaziergang auch gerne hoch getragen

Wassertreten im Rotbach

Was macht die alte Dame da?!?

Hast du einen Snack?

Ach quatsch, ist auch ohne Snack schön hier!

Ist vielleicht noch etwas Sahne da?

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