Chili, Labrador Retriever-Australian Shepherd-Mischling, Hündin, 1 Jahr, intakt

:black_circle: :brown_circle: Chili :orange_circle: :yellow_circle:

angekommen bei ProRetriever e. V.

sucht ihr eigenes Zuhause.

Bewerbungsstopp!

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Chili befindet sich in 64… Kreis Bergstraße auf einer Pflegestelle.

:yellow_circle: :orange_circle: Chilis Steckbrief vom 14.06.2025: :brown_circle: :black_circle:

Kastriert: nein

Größe/Gewicht: ca 51cm / 16kg

Verhalten gegenüber Erwachsenen und Kindern: Chili ist eine menschenbezogene junge Hündin, die sich stark an ihre Bezugsperson bindet und stalker-Tendenzen zeigt. Fremden begegnet sie situationsabhängig: mal neugierig, mal unsicher und zurückhaltend. Doch ist das Eis einmal gebrochen, zeigt sie sich überschwänglich, springt freudig hoch und verteilt Küsschen – ein respektvoller Umgang mit Menschen will also noch geübt werden.
Kindern begegnet sie ebenso freundlich, aber ebenso ungestüm– klare Grenzen muss sie hier noch lernen. Kinder unter 4 Jahren wurden nicht getestet.

Verhalten gegenüber anderen Hunden und Tieren: Chili verhält sich anderen Hunden gegenüber grundsätzlich freundlich und interessiert. In der ersten Begegnung ist sie eher zurückhaltend, zeigt aber klare Kommunikationsbereitschaft und versteht deutliche Signale ihrer Artgenossen gut. Aufdringlichen Hunden geht sie aus dem Weg.
In ihrer Pflegefamilie lebt sie mit einer Hündin und einem Rüden zusammen, die sie bisher ignoriert und wortwörtlich übersieht - insbesondere wenn sie ihr im Weg stehen oder liegen. Sie beginnt aber mehr und mehr sich an ihnen zu orientieren und Rücksicht zu nehmen.
Pferde hat Chili zum knutschen gern - auch hier muss sie noch lernen, Distanz zu wahren.

Jagdliche Motivation: Ein Jagdtrieb konnte bisher nicht festgestellt werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass ihre Energie und Neugier mit der Zeit auch hier neue Verhaltensweisen zum Vorschein bringen könnten.

Unsicherheiten: Chili hat bisher von der Welt noch nicht viel kennengelernt und lässt sich daher von neuer Umgebung, neuen Menschen, und unbekannten Reizen verunsichern. Nimmt man sie behutsam an die Pfote und zeigt ihr die Welt in kleinen Schritten, hat sie aber viel Freude daran diese zu entdecken und erkundet alles neugierig. Schnelle Bewegungen von Menschen und sehr laute Stimmen findet Chili gruselig, hier duckt sie sich und sucht die Flucht nach hinten. Laute Autos und Traktoren hingegen sind für sie kein Problem.
Tatsächliche Angst hat sie bisher aber nur beim Duschabzieher gezeigt, alles andere wurde immer neugierig begutachtet. Im Haus ist sie entspannt - selbst ein Föhn oder der Staubsauger sind für Sie kein Them.

Treppen: geschlossene Treppen läuft sie ohne Probleme, offene wurden noch nicht getestet.

Autofahren: Das Auto bereitet ihr gemischte Gefühle: Sie steigt eigenständig ein und aus, zeigt sich im Kofferraum jedoch gestresst und sucht den Kontakt nach vorn. Auf der Rückbank ist sie, mit etwas Kauhilfe, zunehmend entspannter. Nach der Fahrt verlässt sie das Fahrzeug allerdings sehr impulsiv – das sichere Ein- und Aussteigen sollte weiterhin gezielt trainiert werden.

Stubenrein: Chili zeigt nicht an wenn sie muss, wenn man aber regelmäßig mit ihr in den Garten geht, können Unfälle vermieden werden. Nachts schläft sie ohne Probleme durch. Beim Spaziergang löst sich Chili nicht, hier ist sie noch zu unsicher.

Erziehung - Signale, laufen an der Leine, etc.: Chili lernt gerade erst die Welt kennen und steht ganz am Anfang ihrer Erziehung. Sie kennt bislang keine Signale, zeigt sich aber äußerst lernfreudig und kooperativ. Besonders positiv hervorzuheben ist ihre Leinenführigkeit – sie orientiert sich sehr nah an ihrer Bezugsperson und läuft locker und ohne Zug an der Leine, wechselt dabei jedoch häufig dynamisch und selbstständig die Seite.
Sie lernt schnell, hat Spaß am gemeinsamen Arbeiten und bringt viel Potenzial für weitere Ausbildungsschritte mit.

Alleinsein - mit und ohne andere Hunde: Aktuell kann Chili nicht alleine bleiben – weder mit noch ohne ihre Pflegehunde. Bereits das Verlassen des Hauses durch nur eine einzelne Bezugsperson führt zu deutlichem Stress, Unruhe und Winseln. Hier bedarf es eines geduldigen und kleinschrittigen Trainings.

Gesundheitszustand: Chili ist augenscheinlich in einem guten gesundheitlich Zustand.

Wunsch-Zuhause: Für Chili suchen wir ein liebevolles, aktives Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die sie sowohl körperlich als auch geistig fordern und fördern können. Sie bringt – rassetypisch und altersgemäß – viel Energie mit, die in sinnvolle Bahnen gelenkt werden möchte.
Ein ruhiges Umfeld, idealerweise in ländlicher Gegend mit sicher eingezäuntem Garten, wäre perfekt für sie.
Kinder im Haushalt sollten bereits standfest sein – denn Chili kann in ihren stürmischen Liebesbekundungen auch mal zu überschwänglich werden.

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Eine Prise Chili – manchmal scharf, oft zart und immer ein bisschen drüber :hot_pepper:

Seit Freitag haben wir ein neues Familienmitglied auf Zeit: Chili ist in unser Pflegekörbchen gepurzelt – im wahrsten Sinne des Wortes. :paw_prints:

Mit ihren knapp 12 Monaten bringt sie eine heiße Mischung aus Übermut, Unsicherheit und feuchten Küssen mit.

Viel von der Welt hat sie bisher nicht gesehen – außer Menschen, und die findet sie super! Also so richtig. So “Ich-küsse-dich-sofort-und-überspringe-das-Kennenlernen“-super. Ihre Lieblingsform der Zuneigung: feuchte Küsse in Serie, serviert mit 110% Leidenschaft. Man könnte meinen, sie schmeckt ihre Zweibeiner ab, als hinge ihr Überleben davon ab.

Chili sucht Nähe wie Pflegefrauchen ihre Lieblingshandtasche. Und leider hat sie noch nicht gelernt, dass nicht jedes Körperteil der Zweibeiner eine geeignete Landefläche ist. :sweat_smile:

Bei all dem Witz zeigt Chili aber auch einiges an Unsicherheit. Neue Geräusche, fremde Räume oder raschelnde Dinge machen ihr oft noch Angst. Aber Chili hat eine ganz eigene Strategie entwickelt, um damit umzugehen:
Sie klebt sich dann einfach an den nächstbesten Menschen – und leckt. Hochspringen, abschlecken, festhalten, durchatmen. Schlecken beruhigt ja bekanntlich – sie macht das also ganz professionell. :relieved_face::kiss_mark:

Was wir an ihr besonders lieben: Egal wie groß die Angst ist – bisher hat immer die Neugier gewonnen.
Sie tastet sich vor, beobachtet, prüft… und stolpert dann mit einem „Na gut, wird schon schiefgehen“-Blick ins Abenteuer.
Wie eine kleine, haarige Mischung aus Clown, Entdeckerin und Kuschelmonster auf Speed.

Im Zusammenleben mit ihren vierbeinigen Pflegegeschwistern zeigt sich Chili dagegen eher… äh… desinteressiert. Sie nimmt sie zu Hause aktuell kaum wahr, was regelmäßig zu kleinen Unfällen mit Körperkontakt führt. So sitzt sie schon mal versehentlich auf dem Pflegebruder oder spaziert einfach über ihre Pflegeschwester hinweg – alles ganz ohne böse Absicht, nur mit ordentlich Schwung und null Bremsbereitschaft.

Kurz gesagt:

Chili bringt Würze ins Leben. Manchmal eine etwas großzügige Portion. Aber immer mit Herz, Charme und dem festen Willen, geliebt zu werden. Und wir sind froh, dieser süßen Rakete auf vier Pfoten den Weg ins große Hunde-Einmaleins zeigen zu dürfen – mit Humor, Geduld, klaren Spielregeln und einem sehr großen Vorrat an Taschentüchern für die feuchten Knutschattacken :kiss_mark:

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Chili – langsam angekommen, aber die Welt ist ganz schön groß :hot_pepper::paw_prints:

Unsere kleine Chili ist jetzt ein paar Tage bei uns – und man merkt:
Sie kommt langsam an.
Die große Anfangsaufregung legt sich, das Adrenalin ebbt ab – und aus dem Kuschelmonster auf Speed wird eine junge Hündin, die jetzt erst beginnt zu realisieren, wie riesig, wild und manchmal ganz schön seltsam diese Welt eigentlich ist.

Draußen zeigt sich Chili an der Leine von ihrer besten Seite: kein Ziehen, kein Zerren, sondern ein feines Laufen an unserer Seite, mit immer wieder liebevollen Blicken nach oben.
„Ich bin bei dir – du auch bei mir? Okay, dann schaffen wir das.“ :pleading_face::heart:

Sicher fühlt sie sich vor allem, wenn ihre Pflegegeschwister mitlaufen – dann traut sie sich mehr, schnuppert hier, schaut dort, wagt sich weiter.
Doch allein wird es schwierig. Dann ist die Welt schnell zu laut, zu unübersichtlich.
Menschen, Geräusche, Bewegungen – vieles wirkt bedrohlich.
Und ja, Chili ist dann manchmal überfordert.
Sie bleibt stehen, möchte ausweichen oder sucht dringend Nähe. Aber: Sie geht trotzdem weiter. In ihrem Tempo. Mit großen Augen, aber tapferem Herz. Und danach fällt sie erschöpft in ihren Schönheitsschlaf :zzz:

Heute wurde sie dann mit einer tollen Überraschung belohnt:
Post von ihrer Patin! :package::heart_with_ribbon:
Ein liebevoll gepacktes Paket mit allem, was das Hundeherz höher hüpfen lässt: Leckerchen (Test bestanden!), eine weiche Kuscheldecke, Spielzeug – und ganz besonders: ein Kong!
Bereits befüllt liegt er nun in der Gefriertruhe und wartet auf seinen großen Einsatz. Was könnte es besseres geben, bei diesem Wetter? :snowflake::shaved_ice:



Und obwohl sich Chili gerade erst so richtig zurechtfindet, verliert sie nie ihren Humor.
Da ist noch immer dieser Schalk im Nacken, dieses leicht überdrehte „Ich weiß nicht, was das ist, aber ich schleck’s zur Sicherheit einfach mal ab!“-Verhalten.
Sie bringt uns zum Lachen, zum Staunen – und immer öfter auch zum Innehalten, wenn sie sich mutig durch ihre Unsicherheit kämpft.

Chili bringt Würze in unser Leben.

Manchmal scharf, manchmal mild, manchmal völlig überfordert.

Aber immer ehrlich, voller Gefühl – und auf dem allerbesten Weg, in dieser großen Welt ihren Platz zu finden. :heart:

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Bürohund & Gartenschülerin – Chili macht Karriere :hot_pepper::briefcase::graduation_cap:

Was für eine Woche für unsere kleine Chili!
Kaum angekommen, steht auch schon der erste Arbeitstag an – und was sollen wir sagen?
Chili hat das Büro gerockt.

Zwar war sie nicht gerade die produktivste Mitarbeiterin (Tastatur? Uninteressant. Drucker? Eher störend.) – aber ihre Kernkompetenzen liegen ganz klar im Bereich Schlafen, Entspannen und süß gucken.
Burn-out? Nicht mit Chili. Sie ist jetzt offiziell unsere Beauftragte für mentale Gesundheit – mit Schwerpunkt „Powernap auf dem Weg zur Kaffeemaschine“. :woman_in_lotus_position::zzz:

Wenn allerdings zu viel Trubel herrscht oder ständig jemand durchs Büro wuselt, wird’s ihr doch ein bisschen unheimlich.
Verständlich – war ja ihr erster Arbeitstag.

Wieder zu Hause hieß es dann: Umziehen von Business auf Trainingsoutfit – ab in den Garten zur Übungsstunde.

Und da kam plötzlich der Australian Shepherd in ihr durch – zack, Strebermodus aktiviert.
„Sitz“? Check.
„Platz“? Na klar.
„Ich lese dir gleich das Hundehandbuch rückwärts vor“? Gib ihr noch drei Tage.
Chili lernt wahnsinnig schnell, mit Begeisterung und einem Funkeln in den Augen – eine kleine Arbeitsbiene mit Flauschfaktor.

Zwischen Bürokaffee und Gartentraining merkt man jedenfalls:
Chili ist ein echter Allrounder.
Ein bisschen Sekretärin, ein bisschen Streberin, ein bisschen „Ich-kann-gar-nichts-ich-bin-nur-süß“-Masche – und das alles mit einem sehr charmanten Zungen-Einsatz.

Sie pendelt souverän zwischen Powernap und Powerlernen, und wenn man ihr eine Sonnenbrille aufsetzen würde, könnte sie genauso gut als Life Coach durchgehen:

„Atme tief durch, schlaf dich gesund – und mach ‚Platz‘, wenn’s drauf ankommt.“ :woman_in_lotus_position::dog_face::light_bulb:

Wir sind gespannt, welchen Job sie sich als Nächstes schnappt – Feelgood-Managerin, Agility-Praktikantin oder einfach professionelle Herzensbrecherin.

Chili – jetzt schon überqualifiziert fürs Leben.

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Ein Körbchen voller Hormone

Unser Quatschkopf Chili hat gerade eine neue Lebensphase eingeläutet:
Die große Läufigkeit ist da – mit allen Symptomen, die das offizielle Handbuch so hergibt.
Launisch, liebesbedürftig, leicht dramatisch – und mit starkem Nestbautrieb.

Plötzlich ist das Körbchen, das sie bis vor kurzem konsequent ignoriert hat, ihr persönlicher Tempel der Ordnung.
Oder sagen wir besser: der Unordnung mit System.
Denn sämtliche Schuhe, Spielzeuge und tragbaren Gegenstände landen dort – ob sie ihr gehören oder nicht.
Ihre Pflegeschwester schaut inzwischen leicht irritiert, warum ihr Lieblingsball ständig umzieht. Aber hey, Reviergestaltung will gelernt sein!

Abends dann: große Umzugsaktion.
Was tagsüber gesammelt wurde, muss natürlich mit ins Schlafzimmer.
Nestbau auf höchstem Niveau – inklusive strengem Blick, wenn man versucht, nur mal kurz den Hausschuh wiederzuholen.

Trotz Hormonchaos bleibt eine Sache unverändert:
Chilis enge Bindung an ihre Bezugspersonen.
Sie sucht Nähe, Körperkontakt und Verlässlichkeit – das ist ihre Konstante im täglichen Gefühlsgewitter.

Doch bei fremden Menschen, die ihr Grundstück betreten, ist gerade Schluss mit lustig.
Chili findet das sehr unheimlich und braucht zurzeit viel, viel Geduld, Ruhe und Zeit, um überhaupt Nähe zuzulassen.
Leckerlis nimmt sie zwar an – aber der Sicherheitsabstand wird dabei strikt eingehalten.
Flucht nach dem Keks gehört aktuell zum Konzept.

Wir hoffen sehr, dass die freudige Würze im Menschenkontakt – die Chili eigentlich so sehr auszeichnet – bald wieder durchkommt.
Dass aus Skepsis wieder Neugier wird, und aus Rückzug wieder freche Zungenküsse. :candy::kiss_mark:

Draußen zeigt sich derweil ein anderes Bild:
Hier wird Chili mutiger, offener, selbstbewusster.
Immer öfter läuft sie vorneweg, schaut sich neugierig um – fast so, als würde sie sagen:
„Komm schon, ich hab das im Griff. Na ja… fast!“ :paw_prints::grinning_face_with_smiling_eyes:

Unsere Chili bleibt also ein bunter Mix aus Hormonwelle, Herzchenaugen und Herzenshund.
Mit leichtem Hang zum Diebstahl von Plüschtieren & Schuhen – aber immer auf der Suche nach Sicherheit, Nähe und einem Platz, an dem sie einfach Chili sein darf.

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