Bienchen, Shetland Sheepdog, 5 Jahre, intakt

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angekommen bei ProRetriever e. V.,

sucht ihr eigenes Zuhause.

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Bienchen befindet sich in 85… Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm auf einer Pflegestelle.

Steckbrief vom 07.05.2025

Kastriert: nein

Größe/ Gewicht: ca. 31 cm / ca. 5 kg

Verhalten gegenüber Erwachsenen und Kindern: Misstrauisch, sehr vorsichtig und schreckhaft. Mag keine Kinder, diese verunsichern sie sehr!

Verhalten gegenüber anderen Hunden und Tieren: Meidet den Kontakt zu fremden Hunden. Bei großen Hunden fängt sie ohne Anleitung an, zu wuffen und wird hektisch.
Mit Anleitung geht sie dran vorbei, um dann schnell aus der Situation raus gehen zu wollen.
Mit den vertrauten Hunden kommt sie sehr gut klar. Zeigt sehr gutes Sozialverhalten. Ist defensiv. Katzen gehen gar nicht - sie ist sehr aufgeregt und würde diese jagen. Hühner findet sie seltsam und würde sie auch eher jagen.

Jagdliche Motivation: vorhanden, lässt sich durch Abbruchsignal kontrollieren.

Unsicherheiten: Fremde Menschen und fremde Hunde. Beim Erstkontakt ist es wichtig, Bienchen nicht anzuschauen und nicht gleich berühren zu wollen.
Fühlt sie sich bedrängt, würde sie drohen und evtl abschnappen. Plötzliche Bewegungen und Geräusche lassen sie erschrecken.

Treppen: Geschlossene Treppen sind kein Problem.

Autofahren: Kein Problem. Bienchen hat eine Box, in die sie selbständig einsteigt, so dass man sie nicht hochheben muss. Man stellt dann die Box mit ihr ins Auto hinein. Gleiches beim Aussteigen. Wenn das Vertrauen da ist, lässt sie sich rein- bzw rausheben.

Stubenrein: ja

Erziehung - Signale, laufen an der Leine, etc.: Bienchen kennt die Kommandos: Sitz, Platz, Decke, Bleib. Reagiert sehr gut auf ihren Namen (Rückruf). Die Leinenführigkeit ist okay.

Alleine sein: Mit den anwesenden Hunden kein Problem

Gesundheitszustand: Augenscheinlich gesund. Es wurde bereits eine Zahnsanierung durchgeführt, bei der ihr einige Zähne gezogen werden mussten.

Wunschzuhause: Wir wünschen uns hundeerfahrene Menschen, die es akzeptieren können, dass Bienchen sich anfangs nicht anfassen lassen möchte und sehr sensibel auf direkten Blickkontakt reagiert. Sie ist zwar klein und sieht sehr süß aus, aber sie möchte wie ein großer Hund ernstgenommen werden und auch so behandelt werden.
Klare, ruhige Kommunikation und Regeln helfen Bienchen sich schnell einzugewöhnen und Vertrauen aufzubauen. Dann schenkt sie einem ihr ganzes Herz und zeigt ihre lustige, neugierige und fröhliche Seite. Bienchen mag Futtersuchspiele und lernt sehr schnell.
Daher wäre es sicherlich eine gute Möglichkeit der Beschäftigung, mit ihr Trickdog oder Dogdance zu erlernen.
Zudem wäre ein souveräner, ruhiger Ersthund für Bienchen eine sehr gute Hilfe, sich im neuen Zuhause zurecht zu finden.

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Achtung , hier kommt Bienchen!
Süß, oder?

Ja, Bienchen sieht sehr süß aus, aber…und jetzt bitte sämtliche Herzchen aus den Augen zwinkern und den Hundeverstand einschalten !

Bienchen ist eine unsichere Hündin, die in der ersten Zeit wirklich nicht angefasst werden möchte.
Direkter Blickkontakt empfindet sie als Provokation und verbellt denjenigen.
In der Hundewelt ist ein Fixieren ( direkter konstanter Blick) und Zähne zeigen ( lächeln) ja auch eine absolute Kampfansage.
Was würde passieren, wenn man sie trotzdem anfassen würde?
Dann würde Bienchen erst flüchten wollen. Hat sie diese Möglichkeit nicht, würde sie abschnappen.
Und das bisschen Vertrauen, dass sie in die Person bereits hatte, wäre dahin…

Wie war unsere erste Zeit miteinander?
Bienchen hat 24/7 ein Geschirr mit Hausleine an. Im Haus hat sie ihre zugewiesenen Plätze.
Sie besitzt eine absolut gute Grunderziehung.
Da sie nicht angefasst werden wollte und sehr misstrauisch war, wurde sie viel mit Futter bestätigt.
So lernte sie, dass sie kommen konnte und Futter aus der Hand abholen konnte, aber nicht angefasst wurde.
Und über die Leine wurde sie zu ihrem Platz geführt oder zum Spazierengehen mitgenommen.
Das Wechseln von Hausleine zur Schleppleine haben wir kleinschrittig aufgebaut, da Bienchen vor dem Klacken des Karabiners zurück schreckte und es nicht zuließ, dass man ihr hinten am Rücken näher kam.

Hier ist es also sehr wichtig, Bienchen in ihrer Distanziertheit ernst zu nehmen .
Wenn sie merkt, dass man " Hund" kann, dann öffnet sie einem ihr ganzes Herz.
Dann kommt der schlaue, witzige und auch verschmuste Hund durch.
Bienchen möchte arbeiten und gefordert werden.

Sie kommt sehr gut mit meinen Hunden zurecht.

Allerdings zeigt Bienchen bei meinem 14 jährigen Podenco Maneto leichte Ressourcenaggression.
Sie lässt sich aber durch mich gut korrigieren.

Bienchen ist kein Hund für Jedermann.
Sie ist kein Hund, der auf fremde Menschen offen zugeht.
Kontakt zu anderen Hunden möchte sie bisher auch nicht.
Sie nimmt sehr früh Blickkontakt zu mir auf, um sicher zu sein, dass sie sich um den anderen fremden Hund nicht „kümmern“ muss.
Versäumt man, darauf zu reagieren, mutiert das Bienchen zu einer angriffslustigen Wespe…

Wenn mit Bienchen klar und souverän umgegangen wird, dann ist sie eine kleine feine Prinzessin, die sich dann gerne den Rücken kraulen lässt…

…oder den Bauch!

Nicht abgeschreckt vom ersten Eindruck? Genau Ihr Hund?
Dann freuen wir uns , bald von Ihnen zu hören!

Herzliche Grüße von Bienchen und ihrer Gang :wink:

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Bienchen summt…und brummt… :wink:

Bienchen lebt sich immer mehr ein und hat sich gut an unseren Alltag gewöhnt.
Sie bleibt mit unseren Hunden vormittags gut allein.
Die Überwachungskamera verrät es ( die Qualität des Screenshots ist mangelhaft :face_with_peeking_eye: )

So ruhig wie sie vormittags ist, so quirlig und freudig ist sie, wenn es raus geht.
Mittlerweile klappt das Geschirr anlegen und das Anleinen so gut, dass sie tagsüber kaum mehr mit Hausleine „gesichert“ ist.
Sie ist sehr schlau und weiß die geltenden Hausregeln.
Ihr Vertrauen ist gewachsen, so dass die Fellpflege mittlerweile auch ohne Futtertube klappt.

So langsam wird die Wolle weniger.
Allerdings bürste ich sie sehr regelmäßig, um Verfilzungen vorzubeugen und um Bienchen an das Bürsten noch besser zu gewöhnen.

Beim Spaziergang läuft Bienchen an einer Schleppleine.
Je nach Untergrund verunsichert sie noch das Geräusch der schleppenden Leine.
Das zeigt sich darin, dass sie sich beim Laufen immer wieder hektisch umguckt.
Diese Momente sind ganz kurz und dann ist Bienchen schon wieder dabei, die Gegend zu erkunden oder sich auf kleine Übungen einzulassen.

Unterwegs im Wohngebiet oder Zuhause ist Bienchen sehr wachsam.
So wird bereits aus großer Entfernung ein fremder Hund oder ein Mensch „angebrummt“, wenn ich nicht auf ihren ersten Blickkontakt zu mir reagiere.
Bienchen braucht schon sehr früh bei Begegnungen bzw. in Situationen, die sie verunsichern, die Sicherheit, dass sie sich um nichts kümmern muss.
Im Haus würde Bienchen sonst schnell jedes Geräusch mit brummen kommentieren.
Fühlt sie sich sicher, ist sie einfach ein Träumchen von Hund.

Klein, aber oho :smiling_face_with_three_hearts:

Herzliche Grüße von Bienchen!

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